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schutzkonzept, luft­hygiene-check

Gemeinsam finden wir kompetente, fach­gerechte Lösungen für den Schutz vor Ansteckung in Ihren Räumen:

◼︎  Konkrete Massnahmen einschliesslich umgesetzter Corona Regeln
◼︎  Welche bringen bei Ihnen den besten Schutz?
◼︎  Wieviele Leute haben bei Ihnen Platz?
◼︎  Vergleich vorher, nachher
◼︎  Welche Lösungen umsetzen, und wie?

Folgende Faktoren und Massnahmen („Werkzeuge“ / „Tools“) beinflussen den Schutz vor Ansteckung:

◼︎  Lüften, Lüftungs­geräte,
Luft­reiniger

·  Klimageräte, Anlagen
◼︎  Impfen
◼︎  Testen
·  0G+ bei „Impfskepsis“?
◼︎  Masken
·  Statt Masken Tests / statt Tests...
◼︎  Schutzschilde,
Schutzwände

Mit dem Lufthygiene-Check (→ quellen) wird der Schutz vor Ansteckung beurteilt (acht der Faktoren, Massnahmen (), auch Vergleich vorher, nachher). Im Schutz­konzept werden dann – basierend darauf und und ergänzend zu Corona Regeln, Empfehlungen und Verordnung/en – konkrete Massnahmen erarbeitet, um den Schutz zu erhöhen, das Ansteckungs­risiko auszu­schliessen oder zu minimieren.

Art der Übertragung

(aktueller Stand)

Das zurzeit allgegen­wärtige Corona-Virus SARS-CoV-2 in allen seinen Mutationen (die Erkrankung: COVID-19) wird hauptsächlich durch in der Luft schwebenden abgeatmeten Aerosole übertragen.

Andere Übertragungs­arten sind kaum von Bedeutung, wie wir – dank Fachleuten, ihrer Forschung, ihren Auswertungen und Berichten – heute wissen, wissen können.

·  Desinfizieren?

Die Oberflächen kann man (nach wie vor) desinfizieren. Allerdings ist es nicht von entschei­dender Bedeutung, wie am Anfang der Pandemie empfohlen, als wir noch wenig über SARS-CoV-2 wussten. Wie wir heute wissen, kann dieses Virus nur unter ganz bestimmten Bedingungen auf diese Weise übertragen werden.

Zum desinfizieren genügt vollkommen Alkohol, wie schon früh erkannt, um dieses Virus zuverlässig abzutöten, denn seine grosse Schwäche sind leicht lösliche Fette in seiner Hülle.

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Aussen / Innen

Innenräume sind der zentrale Infektions­ort. An der Aussen­luft gibt es keine relevante Ansteckungs­gefahr – im Vergleich zu Innen­räumen ist sie über 10 000 mal kleiner, unter 0,01%. Die Ursache ist in dem vom Menschen erzeugten Vertikal­flow (bis zu 100m³/h) durch die warme Ausatem­luft und die Körper­wärme zu finden, der die abgeat­meten Aerosole stark verdünnt. Wind­strömung draussen verdünnt die Konzentration zusätzlich.

Während grössere Tröpfchen schnell zu Boden sinken, können Aerosole auch über längere Zeit in der Luft schweben und sich in geschlossenen Räumen verteilen. Ob und wie schnell die Tröpfchen und Aerosole absinken oder in der Luft schweben bleiben, ist neben der Grösse der Partikel von einer Vielzahl weiterer Faktoren, u.a. der Luft­bewegung, der Temperatur, der Luft­feuchtigkeit und der Belüftung des Raumes, abhängig.

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Raumvolumen

Je grösser der Raum, sein Volumen, umso geringer ist die Konzentration der Viren im Raum.

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Raumhöhe

Durch den vom Menschen erzeugten Vertikal­flow der ausgeatmeten Luft sind hohe Räume besonders sicher, denn die abgeat­meten, gegebenen­falls virushaltigen, Aerosole bewegen sich nach oben.

·  Grosse Räume

So brauchen viele Turn­hallen, Aulen mit grosser Raum­höhe, grossem Raum­volumen, meist keine zusätzlichen, besonderen Schutz­massnahmen.

Raumfläche

Die Corona-Regeln geben einen Abstand zum nächsten Menschen von 1,5–2 m vor. Doch in Innen­räumen genügt er bloss bei kurz­zeitigen Begegnungen. Zum besseren Schutz soll er erhöht werden. So ergibt z.B. bei einer Verdoppelung ein doppelt-Abstands-Kreis mit Durchmesser von 3–4 m eine Fläche von 7–12 m² pro Person.

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Anzahl Personen

Mit der Anzahl der Personen in einem (unbelüf­teten) Raum steigt die Wahrschein­lichkeit, dass sich darin ein Infizierter befindet. Je mehr Menschen im Raum sind umso mehr können sich dann potentiell infizieren.

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Aufenthaltszeit

Durch eine infektiöse Person im Raum steigt die Konzentration der Viren in der Innen­luft mit der Zeit. Je länger sich nicht infizierte Personen in dem Raum aufhalten, desto mehr Viren inhalieren sie.

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Aktivität

Je nach Aktivität steigt die Atem­frequenz und Atem­tiefe der infizierten und nicht infizierten Personen im Raum. Vermehrte Lungen­belüftung (Ventilation) entsteht z.B. bei körperlicher Arbeit, Sport und Singen.

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Lüften, Lüftungsgeräte, Luftreiniger

Frischluft­menge, die dem Raum zugeführt wird, verdünnt die Aerosole. Je effektiver die Lüftung, desto weniger Aerosole, die darin enthaltenen Viren.

Bei Fenster­lüftung hängt das insbesondere von der Temperatur­differenz drinnen/draussen und auch der Wind­bewegung ab. Je grösser die Temperatur­differenz, desto grösser der Effekt. Allerdings steigt dann auch der Energie­verbrauch durch die Abkühlung.

Technisch gibt es zwei Möglichkeiten einen Raum von viren­haltigen Aerosolen zu befreien:

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◼︎  Zuführung von Frisch­luft / Aussen­luft durch ge­eig­ne­te Lüftungs­technik (wie ein­fache Lüftungs- oder Klima­geräte)
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◼︎  Raumluft­reinigung mit geeigneten Luft­filter­geräten (Luft­reiniger)

Gute Raum­luft­reinigungs­geräte (Luft­reiniger) ergeben eine praktisch aerosol­freie Luft. Die Güte wird mit Aerosol­mess­geräten ermittelt (Mess­grösse: CADR = Clean Air Delivery Rate oder abgeblasene gereinigte Luft, m³/h).

Mit fach­gerecht eingesetzten Aerosol- und CO2-Mess­geräten kann die Wirksamkeit der Lüftung und/oder Luft­reinigung beurteilt werden.

Mehr zu Lüftungs-, Luft­reinigungs- und Mess­geräten im Luft­hygiene-Check

(→ quellen)

·  Klimageräte, Anlagen

Von Vorteil sind Klima­geräte mit wirksamer Luft­reinigungs­funktion. Was mit einem guten Aerosol­mess­gerät überprüft werden kann.

Vorsicht ist geboten bei Klima­anlagen mit Verteil­kanälen, zentraler Auf­bereitung. Wenn die Abluft zur Umluft auf­bereitet wird, kann es zur Verbreitung der in auf­berei­teten Abluft enthaltenen Aerosole beitragen. Anlagen mit nur Wärme­tauscher, in denen die Ab- und Zuluft nie (zu Umluft) gemischt werden, sind (i.d.R.) problemlos.

Fachleute beiziehen, im Zweifels­fall ausser Betrieb setzen, bis die Anlage / das Gerät über­prüft werden kann.

Impfen

Ziemlich früh sind verschiedene Impf­stoffe (Vakzinen) zum breiten Einsatz gekommen. Sie tragen bedeutend zum Selbst­schutz und Schutz anderer bei.

Testen

Fachgerecht durch­geführte, aktuelle Tests können vor Aus­breitung schützen, wenn man beim positiven Ergebnis die Kontakte meidet. Sie schützen auch mit bei sogenannten „Impf­durch­brüchen“, genauer bei eventuell nach­lassen­dem Schutz der Impfung.

Dazu (Zitat):
        „...von Personen mit – fach­gerecht er­mittel­tem – negativem Test­ergebnis geht kein grösseres Anste­ckungs­risiko aus als von Genesenen und Geimpften mit unklarem Infektions­status. Eher im Gegenteil.“
        – Nicola von Lutterotti, NZZ 22.11.21

·  0G+ bei „Impfskepsis“?

Ein Thema in bestimmten Gesell­schaften oder Gruppen bleibt die sogenannte „Impf­skepsis“. Fachgerecht durch­geführte, aktuelle Tests können zwar vor Aus­breitung (einiger­massen) schützen, doch wäre es von Vorteil, den Schutz – von sich selbst und/oder anderen – nicht bloss auf sie abzu­stützen („0G+“, genauer „00G+ oder 01G+“).

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Masken

Masken können, gemäss allen Fach­leuten und (nur) wenn richtig benutzt, bedeutend zum Selbst-/Schutz beitragen – selbst­schützend sind die FFPs.

·  Statt Masken Tests / statt Tests...

Statt Masken können Tests verlangt werden, ein Beispiel (Zitat):
        „Maskenpflicht und 2G+ Regel im Freizeitbereich – Bei der Sport­ausübung in Innen­räumen, in Schwimm­bädern und bei Wellness­angeboten können keine Masken getragen werden – hier müssen immuni­sierte Personen daher zukünftig zusätzlich [zu 2G] einen aktuellen, negativen Schnell­test­nachweis, der nicht älter als 24 Stunden ist, mit sich führen [2G+].“
        – Land NRW, 28.12.21

Statt Test dritte Impfung oder genesen, Selbsttest statt Testnachweis, Beispiel (Zitat):
        „Ausnahme von der Testpflicht für geboosterte oder genesene Personen – Die zusätzliche Test­pflicht... entfällt für immuni­sierte Personen, die zusätzlich zur voll­ständigen Grund­immunisierung... entweder über eine Auf­frischungs­impfung verfügen oder in den letzten drei Monaten von einer Infektion genesen sind... gilt für alle Anwendungs­bereiche von 2G+...“
        „Testungen vor Ort – ...bei 3G und bei 2G+... kann statt der Vorlage eines Test­nachweises... auch vor Ort beim Zutritt ein be­auf­sichtigter Selbst­test durch­geführt werden... berechtigt aus­schliess­lich zum Zutritt zum konkreten Angebot...“
        – Land NRW, 11.1.22

Schutzschilde, Schutzwände

Schutzs­childe (Face Shields) schützen gut vor Spucke, grösseren Tröpfchen (beim Husten, Niesen aus­gestossenen Schleim­tröpfchen). Sonst sind sie aber wirkungs­los, da dadurch die u.U. infektiösen Aerosole nicht an der Aus­breitung im Raum gehindert werden können.

Im professio­nellen Bereich (besonders exponierte Menschen wie z.B. Ärzte, Pflege- oder Rettungs­kräfte und in Spitälern) werden sie deshalb nur gemeinsam mit Masken eingesetzt.

Auch Schutzwände schützen gut vor Spucke, grösseren Tröpfchen. Sie können aber auch, wenn fach­gerecht aus­geführt, das Auf­steigen der u.U. infek­ti­ösen Aerosole unter­stützen. 

 

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